Österreichs größter Hersteller von Flaggen hat groß investiert und eine der modernsten Druckanlagen für Fahnen und Flaggen in Betrieb genommen.
Etwa acht von zehn Flaggen, die am 26. Oktober in Österreich öffentliche Gebäude und Häuser von Patrioten zieren, stammen aus seiner Produktion. Auf 80 Prozent schätzt der Inhaber von Fahnen Gärtner in Mittersill seinen Marktanteil bei Nationenfahnen in Österreich. Bei Reklamen, Transparenten, Wimpeln, Trikots und Startnummern dürfte Österreichs letzte größere Fahnenfabrik einen Anteil von 60 Prozent haben. Die Tendenz ist freilich sinkend. „Leider zählt immer öfter der Preis", bedauert Heerdegen. Der Druck durch deutsche Branchenriesen sowie durch Handelsware aus Fernost sei damit so hart wie nie.
Um nicht unterzugehen, hat der größte unter der Handvoll Fahnenerzeuger in Österreich soeben die erste Digitalanlage in Betrieb genommen, die in einem Arbeitsgang beidseitig druckt. Kostenpunkt: 1,2 Millionen €. „Das ist ein Quantensprung in der Branche. Wir drucken damit die wahrscheinlich weltbesten Fahnen bei 25 Prozent weniger Wasser- und Farbenverbrauch. Das kann kein Chinese", meint Heerdegen.
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